Hier dürfen Hähne in natürlicher Umgebung aufwachsen und ein artgerechtes Leben genießen. Ein zum Stall umgebauter Wohnwagen bietet 40 Hähnen einen sicheren Platz für die Nacht und tagsüber durchstreifen die Gockel eine vier Hektar große Tannenschonung.

Wo kommen die Gockel her?

Die Hähne stammen von Hühnerhaltern aus dem Raum Pinneberg, die ihrem männlichen Nachwuchs ein möglichst langes und schönes Leben ermöglichen wollen.

Wenn das auch dein Wunsch ist, melde dich gerne.

Was passiert mit den Gockeln?

Diese Hähne haben es Zeit ihres Lebens traumhaft gut. Sie verbleiben auf der Wiese bis sie zwischen 8 und 12 Monate alt sind. In dieser Zeit versuchen wir, sie zu vermitteln und manche finden ein neues Zuhause mit eigenen Hennen. Bevor die nächste Generation Junghähne kommt, werden sie der Schlachtung zugeführt. Ohne Transport, schnell und in Ruhe.

Die Vision dahinter

Wenn wir Fleisch essen, dann müssen dafür Tiere sterben, daran geht kein Weg vorbei. Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, Fleisch nur bewusst und selten zu essen, stets mit diesem Gedanken.

Daher sollen meine Tiere zeitlebens artgerecht gehalten werden. Sie sollen im Unterholz nach Futter scharren, im Staub baden, nach herzenslust krähen und neugierig die Umbebung erkunden.

 

Im Grunde ist es gar nicht so schwer, die Welt ein bisschen besser zu machen, wenn man mal den Fokus nicht bloß auf Gewinnmaximierung legt sondern statt dessen auf das Tierwohl.

Wo ein Wille ist, da ist ein Weg. So habe ich das große Glück, auf einer umzäunten, großen Tannenschonung die Hähne halten zu dürfen.

Solche umzäunten und mit Büschen oder Bäumen bewachsenen Wiesen sind optimal für eine gockelfreundliche Aufzucht und sie sind im Grunde überall zu finden.

Es braucht etwas Mut, die Eigentümer der Wiesen zu fragen, ob darauf ein Stall stehen darf und die Tiere laufen dürfen.

Es braucht einen mobilen Stall. Ich habe für wenig Geld einen baufälligen Wohnwagen erworben und zusammen mit lieben Menschen zu einem Stall hergerichtet. Es braucht daher auch noch handwerkliches Geschick, Zeit und etwas Mühe. Und natürlich den Willen, das ganze zu erschaffen.

 

Vielleicht kann ich ja den einen oder anderen dazu ermuntern, in seiner Gegend ein ähnliches Projekt zu starten. Und vielleicht sind bald enge Massenställe passé, wenn die Menschen erkannt haben, dass wir mit allem Verbunden sind, mit der Natur, den Tieren, den Pflanzen und den Menschen. Dann sind diese Schonungen doppelt genutzt mit Bäumen und Hähnen, die ein wirklich lebenswertes Leben haben dürfen.

Aus einem alten, baufälligen Wohnwagen wird das Gockelmobil